Titel:
Bewegt
Material:
ausgediente Schiffstaue, ein Seil
Ort:
Engesohder Friedhof Hannover
Ausstellung:
Statt Blumen Projekt der FH Hannover FB Bildende Kunst
Die Installation bestand aus 3 ausgedienten Schiffstauen, die auf dem Friedhofsgelände ausgelegt waren und einer Seilumwickelung
1. auf einer rechteckigen Grünfläche von Koniferen umsäumt als Spirale ausgelegt (Länge 30 m)
2. am Wegrand kaum sichtbar sich durchs Efeu schlängelnd
(Länge 10 m)
3. auf der Freifläche, die noch für spätere Bestattungszwecke zur Verfügung steht - etwas abseits vom Weg diese Fläche wurde während des Projektes nicht gemäht so war das Tau zum Schluß der Ausstellung kaum noch zu finden und hinterließ eine deutliche Markierung nach dem Abbau.
Das Tau (Länge 20 m) legte ich in zwanghaft anmutenden Verwinkelungen.
4. Umwickelung einer Pappel im unteren Drittel der Krone
- nach Ablauf der Ausstellung wies die Krone der Pappel eine Deformation auf.
Mich interessierten an dieser Friedhofs- Todesthematik von Anfang an mehr die Lebensgeschichten, die in der Umsetzung in Grabsteinform nach meinem Empfinden nur ganz entfernt wirklich auf den Verstorbenen - zu Erinnernden verweisen.
Meine Taue wanden sich in Mustern, willkürlichen Formgebungen, berührten, kreuzten sich, schnürten die Krone eines Baumes ein und ließen so Lebensentscheidungen spürbar werden.
Die Spirale neben dem Wasserbassin wurde immer wieder von Friedhofgängern verändert. Kreuzungen wurden hinzugefügt, neue Berührungspunkte gelegt und insbesondere das Ende des 30 m langen Taus wurde immer wieder umgelegt.
Scheinbar entbrannte ein wortloses Gespräch unter Fremden anhand des als Lebenslinie verstandenen Objekts.
Bewegt
Material:
ausgediente Schiffstaue, ein Seil
Ort:
Engesohder Friedhof Hannover
Ausstellung:
Statt Blumen Projekt der FH Hannover FB Bildende Kunst
Die Installation bestand aus 3 ausgedienten Schiffstauen, die auf dem Friedhofsgelände ausgelegt waren und einer Seilumwickelung
1. auf einer rechteckigen Grünfläche von Koniferen umsäumt als Spirale ausgelegt (Länge 30 m)
2. am Wegrand kaum sichtbar sich durchs Efeu schlängelnd
(Länge 10 m)
3. auf der Freifläche, die noch für spätere Bestattungszwecke zur Verfügung steht - etwas abseits vom Weg diese Fläche wurde während des Projektes nicht gemäht so war das Tau zum Schluß der Ausstellung kaum noch zu finden und hinterließ eine deutliche Markierung nach dem Abbau.
Das Tau (Länge 20 m) legte ich in zwanghaft anmutenden Verwinkelungen.
4. Umwickelung einer Pappel im unteren Drittel der Krone
- nach Ablauf der Ausstellung wies die Krone der Pappel eine Deformation auf.
Mich interessierten an dieser Friedhofs- Todesthematik von Anfang an mehr die Lebensgeschichten, die in der Umsetzung in Grabsteinform nach meinem Empfinden nur ganz entfernt wirklich auf den Verstorbenen - zu Erinnernden verweisen.
Meine Taue wanden sich in Mustern, willkürlichen Formgebungen, berührten, kreuzten sich, schnürten die Krone eines Baumes ein und ließen so Lebensentscheidungen spürbar werden.
Die Spirale neben dem Wasserbassin wurde immer wieder von Friedhofgängern verändert. Kreuzungen wurden hinzugefügt, neue Berührungspunkte gelegt und insbesondere das Ende des 30 m langen Taus wurde immer wieder umgelegt.
Scheinbar entbrannte ein wortloses Gespräch unter Fremden anhand des als Lebenslinie verstandenen Objekts.